Long Xuyen - An Giang Provinz

Long Xuyen ist die zweitgrößte Stadt im Mekong-Delta, die Hauptstadt der An Giang Provinz und gleichzeitig das Zentrum für Politik, Wirtschaft und Kultur. Für Besucher gibt es zahlreiche lebendige Märkte. Am Abend laden beleuchtete Straßen zu einem ausgiebigen Spaziergang ein. Von der großzügigen Uferpromenade hat man auch einen guten Blick auf die farbenfrohen, zahlreichen schwimmenden Dörfer, unter deren Häuser Fische gezüchtet werden. Es gibt auch einen großen, sehr sehenswerten schwimmenden Markt, mit einer imposanten Markthalle im Hintergrund. In Long Xuyen steht außerdem die größte katholische Kirche des Deltas, sie wurde während des Krieges (1965 - 1973) erbaut. Weitere (wenige) Sehenswürdigkeiten sind die chinesische Gemeindehalle My Phuoc, das neue An Giang-Museum, eine Krokodilfarm und ein Cao Dai Tempel.

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Long Xuyen war bis 1956 Hauptsitz der 1939 gegründeten Hoa Hao-Sekte, welche über eine eigene Armee verfügte, sich jedoch über die Jahre nach der Ermordung des Gründers 1947 auflöste.

Gegenüber der Stadt liegt die Tiger-Insel Oc Ho, Heimat von Ton Duc Thang, der Nachfolger des ehemaligen Präsidenten Ho Chi Minh. In der Nähe der Stadt bieten Handwerkerdörfer, z. B. traditionelle Nudelherstellung, Pilzzüchtungen und Reismatten) interessante Ausflugsziele.

Ganz in der Nähe der Stadt liegt die Ausgrabungsstätte Oc Eo, die vermutlich eine Hafenstadt des Königreichs von Funan war. Funan beherrschte das Mekong-Delta zwischen dem ersten und siebten Jahrhundert. Die meisten Ausgrabungen wurden allerdings nach Can Tho und Saigon ins Museum gebracht, einige Stücke sind aber auch im Museum in Long Xuyen zu finden.

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