Ca Mau - Sümpfe, Flüsse und Mangrovenwälder

Die Provinzstadt Ca Mau liegt fernab jeglicher Reiserouten ganz im Süden des Landes, weshalb hier internationale Touristen sehr selten sind. Bisher wird die Stadt eher von vietnamesischen Reisenden besucht.

Interessant für einen Bummel (allerdings weniger zum Einkauf für den Eigenbedarf) ist der Großmarkt am Flussufer. Auf dem Fluss selbst gibt es auch einen bunten schwimmenden Markt, auf dem besonders am frühen Morgen geschäftig gehandelt wird.

Zudem kann man hier täglich friedvolle Mönchs-Zeremonien in dem 1966 erbauten Cao Dai Tempel sehen.

Die Stadt Ca Mau

Die Stadt Ca Mau ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die ganze Provinz liegt fernab jeglicher Reiserouten ganz im Süden des Landes, weshalb hier internationale Touristen sehr selten sind. Bisher wird die Stadt eher von vietnamesischen Reisenden besucht. Auch wenn sich die Stadt in den vergangenen Jahren wirtschaftlich schnell entwickelt hat - insbesondere durch Aquakultur und Fischerei und Fischverarbeitung - ist die Stadt nicht touristische.
Interessant für einen Bummel (allerdings weniger zum Einkauf für den Eigenbedarf) ist der Großmarkt am Flussufer. Auf dem Fluss selbst gibt es auch einen bunten schwimmenden Markt, auf dem besonders am frühen Morgen geschäftig gehandelt wird. Zudem kann man hier täglich friedvolle Mönchs-Zeremonien in dem 1966 erbauten Cao Dai Tempel sehen. Am Rand der Stadt befindet sich ein Vogelschutzgebiet mit einem kleinen Zoo, in dem Schlangen, Krokodile, Leguane und Schildkröten zuhause sind.

 

Provinz Ca Mau: ein Paradies für Vogel- und Naturliebhaber

Die Provinz Ca Mau ist sehr salzhaltig und größtenteils von Sümpfen und Mangrovenwäldern bedeckt, die teilweise während des Krieges zerstört wurden. Besonders interessant ist die Gegend für Vogel- und Naturliebhaber: zahlreiche seltene Vögel haben sich hier eingenistet, aber auch Affen, Schlangen und andere Reptilien sowie viele Mücken. Heute sind die Mangrovenwälder vor allem von der sich ausbreitenden Shrimpszucht bedroht. Durch Aquakultur ist die ehemals sehr arme Region jedoch immerhin zu etwas Wohlstand gekommen. Die Provinz mit ihren zahlreichen Wasserstraßen erkundet man am besten mit einem mit einem Boot.

Eine besondere Attraktionen sind die vielen ursprünglichen Flussarme, die hier noch wild durch die Landschaft mäandern - hier gibt es mächtige Flussarme, die viele hundert Meter breit sind und sich durch das Grün der Provinz schlängeln - so muss der Großteil des Mekong Deltas ausgesehen haben, bevor die vielen Kanäle gezogen wurden. Die Küsten sind von ausgedehnten Mangrovenwäldern gesäumt.

 

U Minh Wald - großes Wald-Sumpf Gebiet

Der U Minh Wald nördlich der Stadt ist ein 1.000 km² großes Wald-Sumpf Gebiet. Während des Krieges war es ein beliebtes Rückzugsgebiet der Vietcong-Kämpfer. Innerhalb dieser Zeit hat der Wald-Sumpf stark gelitten. In einem Wiederaufforstungsprogramm wurden zahlreiche Eukalyptusbäume angepflanzt, da diese sich als resistent gegen das Entlaubungsmittel Agent Orange erwiesen. Vogelbegeisterte können auch dieses Gebiet mit dem Boot erkunden.

Die touristische Infrastruktur ist in dieser abgelegenen Gegend bislang noch recht bescheiden. Reisende die ganz abseits der Touristenpfade reisen möchten, sind hier gut aufgehoben.

Die Anreise nach Ca Mau kann mit Schnellboot, Bus, Mietwagen oder Vietnam Airlines von HCMC aus erfolgen.

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